Mit unserem Private-Equity-Mandat unterstützen wir Sie gezielt bei der Selektion, Bewertung und Finanzierung attraktiver Anlagechancen im Privatmarkt.
Private Equity ermöglicht langfristig überdurchschnittliche Renditen, weist eine geringe Korrelation zu den öffentlichen Märkten auf und stellt daher auch für Privatanleger eine wertvolle Ergänzung des Portfolios dar.
Privat Equity bezeichnet Unternehmensbeteiligungen, die nicht an der Börse gehandelt werden. Früher investierten vor allem Institutionen wie Pensionskassen sowie vermögende Privatpersonen. Heute ist Private Equity dank gesenkter regulatorischer und finanzieller Hürden zugänglicher geworden.
Private-Equity-Fonds sind in der Regel geschlossene Vehikel mit einer Laufzeit von acht bis zwölf Jahren. Anleger zahlen ihre Kapitalzusage über vier bis sechs Jahre ein, während der Fondsmanager Beteiligungen auswählt. Meistens werden acht bis zwölf Unternehmen erworben, die nach fünf bis sieben Jahren wieder verkauft werden. Der Rückfluss aus den Verkäufen geht an die Investoren zurück. Der Trend zu alternativen Anlagen ermöglicht privaten Unternehmen, grösser zu werden und länger ausserbörslich zu bleiben. Börsengänge erfolgen daher später und in grösserem Umfang als noch vor der Jahrtausendwende.
Private-Equity-Investoren halten meist Mehrheitsbeteiligungen und können somit Unternehmensstrategien aktiv steuern. Dank operativer Expertise steigern sie den Unternehmenswert durch Effizienz, Skalierung, Markterschliessung oder «Buy-and-Build»-Strategien. Als langfristige Eigentümer («Skin in the game») arbeiten Fondsmanager eng mit den Managementteams zusammen, um nachhaltige Wertschöpfung zu erzielen. Dabei erzielt die Anlageklasse Private Equity langfristig überdurchschnittliche Renditen und weist eine geringe Korrelation zu öffentlichen Märkten auf. In Krisenzeiten wie 2008 oder während COVID-19 schwankte die Performance deutlich weniger.
Quelle: US Private Equity: Index and Selected Benchmark Statistics (per Dez 2023; Cambridge Associates)
Quelle: US Private Equity: Index and Selected Benchmark Statistics (per Dez 2023; Cambridge Associates)
Finanzierung sehr junger Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die unter Umständen noch keinen oder einen sehr tiefen Umsatz erzielen. Venture Capital kann weiter in drei Stadien unterteilt werden: Seed Stage, Early Stage und Late Stage. Aufgrund ihrer risikobehafteten Natur gelten Venture-Capital-Investitionen als die riskanteste Variante von Private-Equity-Beteiligungen.
Kapitalzufuhr für Unternehmen, welche bereits etabliert sind und somit Umsätze und Betriebsgewinne erzielen. Um ein schnelleres Wachstum zu erzielen oder Akquisitionen zu tätigen, fehlen dem Unternehmen jedoch die finanziellen Mittel. Dieses Wachstumskapital wird von Investoren zur Verfügung gestellt und zeichnet sich dadurch aus, dass Minderheitsbeteiligungen, ohne die Übernahme der Kontrolle, eingegangen werden.
Die Übernahme eines etablierten Unternehmens, welches nicht an der Börse notiert ist bzw. von der Börse genommen werden soll. Der Private Equity Manger hat durch sein aktives Zutun zum Ziel, Einfluss auf das Unternehmen auszuüben, indem das Unternehmen restrukturiert, Kosten skaliert oder neue Märkte erschlossen werden. Typischerweise sind Buyout-Transaktionen zu einem gewissen Teil fremdfinanziert. Die bedeutendsten Buyout-Transaktionen sind folgende: i) LBO (Leveraged Buy Out), bei welchem die Übernahme des Unternehmens fremdfinanziert wird, ii) MBI (Management Buy In), bei welchem ein neues Management ein bestehendes Unternehmen übernimmt oder iii) MBO (Management Buy Out), bei welchem das bestehende Management das Unternehmen übernimmt.
Die wichtigsten Kennzahlen im Private Equity sind die interne Verzinsung (IRR) und Multiples. Die Kennzahl IRR berücksichtigt alle Ein- und Auszahlungen über die Zeit und zeigt den Zinssatz, bei dem der Nettobarwert null ist. Multiples messen dagegen das Verhältnis von Ertrag zu investiertem Kapital, ohne den Zeitpunkt der Zahlungen zu berücksichtigen. Wichtige Kennzahlen sind hierbei:
RV/PI – Residual Value to Paid-In oder Restwert zu eingezahltem Kapital
D/PI – Distributions to Paid-In oder Ausschüttungen zu eingezahltem Kapital
TV/PI – Total Value to Paid-In oder Gesamtwert zu eingezahltem Kapital
Private-Equity-Fonds werden über den Nettovermögenswert (NAV) bewertet, da ihre Beteiligungen nicht börsennotiert sind. Die Bewertungen erfolgen quartalsweise durch die Fondsmanager und basieren auf Geschäftsdaten wie Umsatz und Gewinn sowie Methoden wie Discounted-Cash-Flow oder dem Vergleich mit Wettbewerbern.
Diese Vorgehensweise liefert eine realistische, faire und transparente Grundlage für die Bewertung und den Vergleich von Private-Equity-Anlagen. Unsere Private Equity Experten bewerten Direktbeteiligungen und Co-Investments in Form einer Due Diligence hierbei eigenständig und unabhängig von Drittanbietern.
Private Equity bietet hohes Renditepotenzial, geht aber mit höherem Risiko und geringerer Liquidität einher. Voraussetzung ist ein gut diversifiziertes Portfolio. Die Kapitalzusage wird nicht sofort, sondern über vier bis sechs Jahre abgerufen. Die optimale Allokation hängt von Risikofreude und Renditeziel ab. Durch Streuung über Anlagestile, Manager, Branchen, Regionen und Investitionsjahre lässt sich das Risiko mindern und das Ertragsprofil verbessern.
Wir verschaffen unseren Kunden Zugang zu führenden Private-Equity-Managern und investieren dabei gemeinsam mit Ihnen. Alle Manager werden sorgfältig geprüft und mit ihrer Peergruppe verglichen, um die Best-in-Class Manager auszuwählen. Während der gesamten Fondslaufzeit überwachen wir die Performance, stehen im Austausch mit den Managern und informieren unsere Anleger laufend über Entwicklungen.
Dank unseres umfangreichen Netzwerks und unserer langjährigen Erfahrung können wir die besten Manager für Sie identifizieren. Darüber hinaus verschaffen Ihnen unsere engen Beziehungen zu ausgewählten Fondsmanagern Zugang zu aussergewöhnlichen Co-Investitionsmöglichkeiten.
| Sektorfokus | Gesundheitswesen, B2B Unternehmensdienstleistungen, Technologie und Bildung |
| Investitionsthemen | Digitalisierung, Professionalisierung, steigende Lebenserwartung |
| Geografischer Fokus | Schwerpunkt Westeuropa und Nordamerika |
| Investitionsumfang | ≥ CHF 5 Mio. pro Mandat |
| Anlageziel | 8 – 12 Anlagen im Zielportfolio |
| Anlageteam | Anlageteam, welches privat auch in die Fonds investiert («Alignment of Interests») und so ebenfalls am Erfolg des Fonds partizipiert |
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